Saisonrückblick der 1. Mannschaft

von Stefan Waller

 

Am Anfang der Saison war der Tisch mit Hoffnungen und Erwartungen gedeckt. Im vergangenen Jahr wurden wir erster in der Zugspitzliga, aber konnten aufgrund personeller Probleme nicht aufsteigen. Dieses Jahr haben wir uns das Zeil gesetzt, an unsere sehr guten Leistungen anzuknüpfen. Unsere Aufstellung war derselbe starke Kader wie letzte Saison. Und los ging die erste Runde in der Zugspitzliga. 

 

Unser erster Gegner war der SC Ammersee. Ein routinierter Verein mit starken Spielern auf den ersten Brettern. Nach einem langen harten Kampf konnten Brett 2 – 4 einen Punkt holen, während wir an Brett 1 verloren und an den restlichen ein Remis erkämpften. Endstand 4:2. Fazit: Saisonauftakt gelungen, aber sollte es so weitergehen? 

 

Als nächstes stand der Schachclub Bad Tölz auf unserer Abschussliste. Am 19.11. versammelten wir uns in Bad Tölz, um der in etwa gleichstarken Mannschaft zu begegnen. In etwa gleichstark entwickelte sich auch der Kampf. Kein Brett lies ein Remis zu, trotzdem endete der Kampf, genauso wie das Jahr zuvor, mit einem Unentschieden. Für unseren Tim Hashagen lief die Saison bis dahin perfekt. Er holte zwei Siege in Runde 1 und 2. Endstand 3:3. Fazit: Voll in Ordnung.

 

Anfang Dezember zeigte sich dann der Winter in voller Pracht. Verschneite Dächer, versperrte Einfahrten, kein S-Bahn Verkehr prägten das Bild. So konnte niemand auf einen Mannschaftskampf fahren und der Kampf gegen Germering wurde verschoben. 

 

Die nächsten Kämpfe fanden gegen Starnberg und Weilheim statt. In beiden Kämpfen konnten wir über den starken Jörg Riehl zwei Mal punkten und den Spielstand zu unseren Gunsten drehen. Endstand 4:2 gegen Starnberg, 3,5:2,5 gegen Weilheim. Fazit: Wir konnten zu unserer alten Stärke zurückfinden. 

 

In der ungefähren Halbzeit der Saison waren wir mit 3 Siegen und 1 Unentschieden sehr zufrieden. Der 4. Platz war verdient. Die Frage war jedoch, hält unsere Erfolgsserie an? 

 

In der nächsten Runde erwartete uns Penzberg. Die DWZ-stärkeren Gegner versuchten sich die Punkte gegen uns zu holen. Gegen einen starken FIDE Meister behauptete Klaus Kretschel die Partie und holte ein verdientes Remis. Leider sah es auf den hinteren Brettern nicht so rosig aus. Unser Brett 2 mussten wir personalbedingt frei lassen und trotz des Sieges von Winfried Gradl, erholte sich der Spielstand nach dem Verlust der Bretter 3 und 4 nicht. Endstand 2:4. Fazit: Ernüchternd.

 

Es folgte die Nachholrunde gegen Germering, die dank der Germeringer, in der Stadthalle Germering stattfinden konnte.  Das Ziel war, den Karren aus dem Dreck zu ziehen und auf einen guten Kurs zu kommen. Im Laufe des Mannschaftskampfs musste sich aber unser Brett 1 und kurz danach Brett 3 geschlagen geben. Davon konnten wir uns nicht erholen. Endstand 2:4. Fazit: Der Negativtrend geht leider weiter.

 

In den letzten drei Runden standen uns Wolfratshausen, Peiting und Holzkirchen als Gegner gegenüber. Doch auch hier wurden wir nicht vom Glück gesegnet. Stefan Waller konnten in den drei restlichen Partien keinen Punkt holen. Für ihn war es eine bescheidene Saison. Dagegen konnte sich Andreas Probst mit 1,5/2 Partien gut behaupten. Insgesamt lief es bei Ihm weitaus besser. 

 

Die Endstände: 2,5:3,5 gegen Wolfratshausen, 2:4 gegen Peiting, 2:4 gegen Holzkirchen. 

 

Am Ende landeten wir mit einem starken Start und einem schwächeren Ende auf Platz 8 der Tabelle. Auch wenn diese Saison für uns nicht gut lief, freuen wir uns auf die nächste Saison und versuchen in der Saison 24/25 ein besseres Ergebnis für den TuS Fürstenfeldbruck zu erreichen.

 

Besonderer Dank geht an Hans Joachim Hecht, der nun schon seit 30 Saisons für unsere Mannschaft spielt und uns nie enttäuscht. Hajo ist für die Mannschaft seit jeher der Fels in der Brandung. Bedanken möchten wir uns auch bei Thomas Hirn und Anton Sidorenko, die uns während der Saison ausgeholfen haben. Die Ergebnisse und die Tabelle können Sie auf der Website des Schachkreises Zugspitze einsehen. Wir bereiten uns in der Zwischenzeit auf die neue Saison vor. Bis dann! 

 

 

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